Tierarztpraxis Lützschena | An der Schäferei 2 | Leipzig| 04159 | Tel: 0341 - 4684568
Wir operieren Mo. bis Fr. täglich 12 bis 16 Uhr
Die
Tierarztpraxis
Lützschena
verfügt
über
einen
modern
eingerichteten
Operationsraum:
Der
OP-Tisch
mit
V-Top
garantiert
eine
optimale
Lagerung
des
Tieres.
Seit
12
Jahren
verwenden
wir
beim
Hund
den
„Goldstandart“
der
Anästhesie,
d.h.
die
Narkoseeinleitung
mit
Propofol
und
anschließend
die
Inhalationsnarkose
mit
Isofluran.
Mittels
Pulsoxymeter
werden
die
Sauerstoffsättigung
und
die
Pulsfrequenz
permanent
überwacht.
Ein
venöser
Zugang
ist
selbstverständlich.
Bei
Bedarf
können
wir
präoperativ
wichtige
Gerinnungsparameter
kontrollieren.
Bei
der
Katze
verwenden
wir
die
„Dissoziative
Anästhesie“,
eine
Kombination
aus
Medetomidin
und
Ketamin,
als
Standardnarkose,
da
diese
bei
dieser
Tierart
hervorragende
Resultate
bzgl.
Schmerzausschaltung,
Steuerbarkeit
und
damit
Sicherheit bringt.
Ultraschall
Unsere
Praxis
verfügt
über
2
Ultraschallgeräte:
Das
SonositeM-
Turbo
ist
ein
transportables
Ultraschallgerät,
welches
eine
für
seine
Größe
hervorragende
Bildqualität
liefert
und
ausgesprochen
robust
ist.
Nicht
umsonst
wird
es
vom
US-Militär
und
von
der
Organisation
Ärzte
ohne
Grenzen
genutzt.
Uns
dient
es
bei
Hausbesuchen
dazu,
einen
Ersteindruck
zu
gewinnen
und
gleich
vor Ort nötige Maßnahmen ergreifen zu können.
Für
weiterführende
Untersuchungen
steht
uns
mit
dem
Canon
Aplio
i-800
in
der
Praxis
ein
absolutes
High-End-Gerät
zur
Verfügung.
Es
verfügt
wohl
im
Moment
über
das
beste
Grauwertbild
im
Ultraschall
und
dieses
ist
nach
wie
vor
die
Grundlage
für
alle
weiteren
Schallverfahren,
erlaubt
es
doch
die
Feststellung
von
lokalen
und
diffusen
Veränderungen
in
den
parenchymatosen
Organen
oder
die
Suche
nach
Fremdkörpern
in
Darm.
Unsere
umfangreiche
Sondenauswahl
erlaubt
mir,
hervorragende
Bilder
sowohl
vom
Chihuahua
als
auch
vom
Labrador zu machen.
Neben
dem
normalen
Farbdoppler
steht
noch
der
smi-Doppler
zur
Verfügung,
welcher
noch
sensitiver
für
langsame
Blutflüsse
ist
und
gleichzeitig
Bewegungsartefakte
besser
unterdrückt.
Der
Spektraldoppler
ist
aus
der
Herzsonographie
nicht
mehr
wegzudenken
und
erlaubt
es
Fließgeschwindigkeiten
zu
bestimmen.
Der
Kontrastmittelultraschall
mittels
SonoVue
oder
Luminity
ermöglicht
in
der
Leber
die
Diagnose
einer
FNH,
eines
Hämangioms,
eines
Leberzelladenoms
oder
von
lokalen
Leberverfettungsstörungen,
generell
eine
Unterscheidung
zwischen
gut-
und
bösartigen
Veränderungen,
hilft
aber
auch
bei
der
Einschätzung
von
Veränderungen
in
der
Milz,
den
Nieren
und
des
Pankreas.
Und
dort,
wo
das
Bild
alleine
nicht
ausreicht,
erlauben
die
Punktionsaufsätze
eine
Ultraschall-geführte
Gewebsprobenentnahme
entweder
für
die
Zytologie
oder
für
die
Histologie.
Auch
therapeutische
Punktionen/Drainagen
bzw.
Ablationen mit Ethanol
sind möglich.
Der
Ultraschall
ist
in
meinen
Augen
heute
die
beste
Untersuchungsmethode
im
Bauchraum
und
ist
bei
vielen
Fragestellungen
sogar
dem
MRT
bzw.
dem
CT
überlegen,
da
das Auflösungsvermögen höher ist.
Die
Sonographie
der
Herzens
(Echokardiographie)
gibt
mir
die
Möglichkeit,
die
wichtigsten
Herzerkrankungen
zu
diagnostizieren
und
einen
Therapieplan
zu
erstellen.
Der
komplette
Untersuchungsgang
am
Herzen
erfordert
eine
rechts-
und
linksseitige
Anschallung
des
Herzens,
um
auch
die
notwendigen Doppleruntersuchungen durchführen zu können.
Weiterführende
Ultraschalluntersuchungen
führen
wir
täglich
zwischen
12.00
und
16.00
Uhr
durch.
Einfache
Untersuchungen
einzelner
Organe
wie
z.B.
der
Harnplase,
der
Prostata
oder
von
Umfangsvermehrungen
(Abdomen,
Haut),
deren
Notwendigkeit
sich
in
der
Sprechstunde
herausgestellt
hat,
führe
ich
in
Abhängigkeit
des
Patientenaufkommens
i.d.R.
sofort
aus.
Die
Kleintierpraxis
Lützschena
verfügt
mit
dem
mobilen
Röntgengerät
Gamma
Vision
über
ein
modernes
Hochfrequenzröntgengerät.
Der
kleine
Fokus
von
nur
1,2
mm²
erlaubt
scharfe
und
kontrastreiche
Aufnahmen.
Die
Röntgenaufnahmen
werden
unmittelbar
maschinell
entwickelt,
was
zeitsparend
ist
und
eine
konstant
gute
Entwicklungsqualität
garantiert.
Auf
eine
Umstellung
auf
digitales
Röntgen
habe
ich
bewußt
verzichtet,
da
es
diagnostisch
kaum
Vorteile
bietet
und
nur das Aufnahmemedium ein anderes ist.
Im
Normalfall
werden
die
Tiere
zum
Röntgen
sediert.
Dies
erlaubt
einerseits
ein
bessere
Lagerung
des
Tieres
für
die
Röntgenaufnahme,
was
unabdingbar
ist
für
ein
aussagefähiges
Röntgenbild,
und
andererseits
ist
dies
gegeben
durch
den
Strahlenschutz,
da
möglichst
niemand
innerhalb
des
Kontrollbereiches am Röntgentisch zu stehen hat.
Röntgen
ist
das
Untersuchungsmedium
der
Wahl
bei
Erkrankungen
des
Bewegungsapparates
und
oft
sind
Untersuchungen
auf
HD
oder
ED
schon
im
jungen
Alter
von
den
Zuchtverbänden vorgeschrieben.
Leistungen
Neben dem üblichen Leistungsspektrum einer Kleintierpraxis während der Sprechstunde
bietet die Tierarztpraxis Lützschena zusätzlich folgende Leistungen an:
Operationen
Wir arbeiten in unserer Praxis mit zwei Lasern:
Unser
Diodenlaser
gehört
mit
8
W
Leistung
der
Klasse
4
an
und
besitzt
eine
Wellenlänge
von
810
nm.
Diese
Wellenlänge
hat
den
Vorteil,
dass
die
Eindringtiefe
in
biologisches
Gewebe
relativ
hoch
ist
(bis
zu
3
cm).
Das
Anwendungsspektrum
reicht
von
der
Laserchirurgie
über
die
Photodynamische
Therapie
bis
hin zur unterstützenden Behandlung in der Orthopädie.
Unser
CO
2
-Laser
mit
bis
zu
40
W
Leistung
ist
das
Arbeitspferd
in
der
Laserchirurgie.
Die
Betriebsarten
cw/super
puls/ultra
puls
erlauben
zusammen
mit
dem
artikulierten
Handstück
vielfältige
chirurgische
Eingriffe
im
Nicht-Kontakt-
Verfahren.
Chirurgie:
Wir
können
kleinere
Umfangsvermehrungen
der
Haut
wie
z.B.
Warzen
mit
einer
leichten
Sedierung
durch
beide
Laser
entfernen.
Laserwunden
werden
i.d.R.
nicht
genäht
und
granulieren einfach aus. Die Wundheilung ist bekanntermaßen bei Laserwunden sehr gut.
Alternativ
können
mit
dem
CO
2
-Laser
Umfangsvermehrungen
der
Haut
wie
dermale
Naevi,
Warzen
oder
Fibrome
auch
ablatiert
werden.
Der
CO2-Laser
erlaubt
zahlreiche
Operationen:
Entropium-OP
mit
oder
ohne
Inzision,
Chirurgie
von
stenotischen
Nasen,
Kürzen
des
Gaumensegels,
Ablation
von
hyperproliferierenden apokrinen Drüsen des Ohres, Tumoren der Maulhöhle.
PDT:
Hierbei
handelt
es
sich
um
ein
Verfahren,
bei
denen
ein
Photosensitizer
(PS),
der
durch
die
Laserstrahlung
aktiviert
wird,
reaktive
Sauerstoff-Spezies
(ROS)
bildet.
Dies
erfolgt
auf
grundsätzlich
2
Wegen:
Typ-I-Reaktion
:
Durch
direkte
Interaktion
des
PS
mit
Substratmolekülen
erfolgt
ein
Elektron–
bzw.
Wasserstofftransfer
vom
PS
auf
ein
Substratmolekül,
wodurch
Ionen
gebildet
werden
oder
der
PS
nimmt
Elektronen/Wasserstoff
von
einem
Substratmolekül
auf,
wodurch
freie
Sauerstoffradikale
gebildet
werden.
Typ-II-Reaktion
:
Der
PS
produziert
einen
hochreaktiven
Zustand
von
Sauerstoff,
den
sogenannten
Singlet-Sauerstoff.
Beide
Wege
führen
zum
Untergang
der
Zellen,
die
den
PS
aufgenommen
haben.
Da
sowohl
Erreger
wie
Bakterien
und
Pilze
als
auch
entartete
Zellen
wie
Krebszellen
den
PS
stärker
aufnehmen
als
normale
Zellen,
ist
die
zellzerstörende
Wirkung
selektiv
und
schont
gesundes
Gewebe.
Dies
wird
in
der
antibakteriellen
PDT
(aPDT)
und
mittlerweile
auch
in
der
Krebstherapie
genutzt.
Beispiele
aus
der
Humanmedizin
sind
die
Behandlung
von
Nagelpilzinfektionen
oder
die
Behandlung
von
Blasenkrebs.
Vorteil
der
aPDT
ist,
dass
es
keine
Resistenzbildung
gibt
und
der
Antibiotikaeinsatz
reduziert
werden
kann.
Bei
der
Krebsbehandlung
liegt
der
Vorteil
in
den
geringen
Nebenwirkungen
und
der
damit
gegebenen
möglichen
Wiederholbarkeit
der
Behandlung.
Auch
Krebszellen
haben
bisher
gegenüber
der
PDT
keine
Resistenzbildung
gezeigt,
was
bei
anderen
Verfahren
(Chemotherapie,
Bestrahlung)
der
Fall
ist.
Limitierender
Faktor
der
PDT
ist,
daß
das
zu
behandelnde
Gewebe
dem
Laserlicht
zugänglich
sein
muß
und
der
Durchmesser
die
Eindringtiefe
des
Laserlichts
nicht
übertreffen darf.
In unserer Praxis kommen folgende PS zum Einsatz:
1)
Das
Photolase
-Verfahren
ist
ein
aPDT-Verfahren
aus
der
Humanmedizin.
Zum
Einsatz
kommt
ein
modifizierter
Methylenblaufarbstoff,
der
ein
hervorragendes
Verteilungsvolumen
besitzt.
In
der
Humanmedizin
kommt
dieses
Verfahren
ursprünglich
aus
der
Zahnmedizin
(z.B.
Parodontosebehandlung),
aber
der
Einsatzbereich
wird
dort
zunehmend
erweitert
und
chronische
Wunden
sowie
Fisteln
werden
nunmehr
erfolgreich
mit
diesem
System
behandelt.
In
unserer
Praxis
werden
sehr
erfolgreich
„Hot-Spots“
bei
Hunden,
chronisch
infizierte
Wunden
(z.B.
Nagelbettinfektionen) sowie Zahnfleischentzündungen bei der Katze behandelt.
2)
Emun-Do
ist
ein
Indocyanogrünfarbstoff,
der
eigentlich
eine
PTT
(Photothermische
Therapie)
bewirkt,
d.h.
eher
physikalisch
durch
eine
Verstärkung
der
thermischen
Wirkung
und
nicht
wie
oben
beschrieben
chemisch
über
ROS
wirkt.
Auch
dieser
Wirkstoff
kommt
ursprünglich
aus
der
Zahnmedizin,
wo
er
zur
Parodontosebehandlung
eingesetzt
wird.
Wir
setzen
den
Farbstoff
primär
zur
Krebstherapie
bei
Hauttumoren
ein,
z.B.
beim
Plattenepithelkarzinom
der
Katze.
Der
Farbstoff
wird
meist
sowohl
in
den
Tumor
als
auch
intravenös
injiziert
und
unmittelbar
danach
wird
der
Tumor
dem
Laserlicht
ausgesetzt,
wobei die einzutragende Energie beträchtlich sein kann.
Orthopädie
:
Bei
entzündlichen
Erkrankungen
der
Gelenke
und
vor
allem
der
Sehnen
hat
sich
eine
lokale
Laserbestrahlung
als
Schmerztherapie
bewährt.
Meist
benötigen
wir
3
-
4
Sitzungen
von
nur
wenigen
Minuten,
um
einen
Behandlungserfolg
zu
erreichen,
wobei
oft
auch
schon
eine
Bestrahlung
ausreicht.
Wir
bestrahlen
dabei
mit
3
Watt,
was
einen
höheren
Energieeintrag
und
Behandlungserfolg
verspricht
als
die
Bestrahlung
mit
einer
Laserdusche,
welche
in
der
Regel
sogenannte
Softlaser
mit
nur
500
mW
sind.
Röntgen
Laser
Mit
der
Kaltplasmatherapie
bietet
unsere
Tierarztpraxis
eine
weitere
hochmoderne
antibakterielle
und
wundheilungsfördernde
Therapiemöglichkeit
an.
Die
Plasmamedizin
ist
ein
Forschungsgebiet
an
der
Schnittstelle
zwischen
Physik
und
Medizin:
Als
Plasma
bezeichnet
man
einen
besonderen,
angeregten
Gaszustand,
der
manchmal
auch
als
vierter
Aggregatszustand
bezeichnet
wird.
Führt
man
einem
Gas
Energie
zu,
kommt
es
zur
Herauslösung
von
Elektronen
aus
Atomen
oder
Molekülen
des
Gases
-
es
entstehen
frei
bewegliche
Elektronen
und
ionisierte
Atome.
Dieser
Vorgang
ist
mit
einer
erhöhten
Reaktivität
des
Plasmas
verbunden.
Es
gibt
thermische
(z.B.
Bogenentladungen,
Anwendung
beim
Schweißen)
und
nichtthermische
Plasmaquellen,
die
sich
noch
in
der
Erzeugung
heißer
(beschichtende
Anwendungen)
und
kalter
(medizinische
Anwendungen)
Plasmen
unterscheiden.
Ähnlich
wie
die
PDT
wirkt
das
Kaltplasma
über
die
Bildung
von
reaktiven
Sauerstoffspezies
(ROS)
auf
die
Zellen.
Zusätzlich
wirkt
es
aber
noch
über
reaktive
Stickstoffspezies (RNS), UV-Strahlung und elektromagnetische Felder.
In
unserer
Praxis
kommt
ein
Plasmajet
(kINPenVet)
zur
Anwendung.
Das
Grundgerät
versorgt
einen
Zylinder
(das
Handstück)
mit
einem
konstanten
Argon-Gasfluß.
Der
Mantel
des
Zylinders
ist
auf
Massepotential,
die
zentrisch
angeordnete
Elektrode
auf
Hochspannungspotential.
Das
entstehende
Plasma
wird
als
Effluent
ausgetrieben.
Das
Effluent
hat
einen
Durchmesser
von
1—5
mm
und
eine
Länge
von
einigen
Zentimetern.
Dies
ist
ein
Vorteil
gegenüber
der
PDT,
da
dadurch
auch
infizierte
Wundhöhlen
erreicht
werden
können.
Das
Kaltplasma
erreicht
an
der
Wundoberfläche
eine
Keimabtötung
und
induziert
in
tieferen
Schichten
die
Geweberegeneration
über
Zellproliferation
und
Angiogenese
sowie
antientzündliche
Effekte.
Dies
liegt
darin
begründet,
daß
Bakterienzellen
eine
höhere
Teilungsrate
und
schlechtere
Reparaturmechanismen
als
eutherische
Zellen
haben
und
daher
empfindlicher
gegenüber
dem
Kaltplasma
sind
und
untergehen.
Tierische
Zellen
dagegen
werden
aktiviert,
da
sie
die
Wirkungen
des
Kaltplasmas
nur
als
Streß
empfinden
und
gegensteuern.
Dies
begründet
die
Kaltplasmaanwendung
in
der
Therapie
von
hochgradig
infizierten,
von
chronischen
Wunden,
von
Parodontosen
und
in
der
Kleintiermedizin
zusätzlich
von
Ohrentzündungen
,
wobei
wir
dafür
noch
über
einen
speziellen
Aufsatz
und
ein
etwas
abgewandeltes
Gasgemisch
(Argon/Sauerstoff)
verwenden,
um
auch
tief
in den Gehörgang einzuwirken.
Ultraschall
Kaltplasmatherapie
Schaf- und Ziegenmedizin
Distanzimmobilisierung
Zahnstein
und
Mundgeruch
sind
ein
lästiges
Problem
bei
der
Haltung
von
Hund
und
Katze.
Vorsorge
können
Sie
auf
verschiedene
Arten
treffen:
Sie
können
vor
allem
Trockenfutter
verabreichen,
können
Kauknochen
und
bestimmte
Futterergänzungen
wie
Dentabits
geben
oder
Sie
können
eine
richtige
Mundpflege
mit
verschiedenen
Präparaten
bis
hin
zur
Verwendung
von
Hunde–
bzw.
Katzenzahnpasta
betreiben.
Auch
spezielle
Futtermittel
zur
Verhinderung
von
Zahnstein
wurden
entwickelt.
Alle
diese
Maßnahmen
können
dazu
beitragen,
daß
Zahnstein
weniger
schnell
gebildet
wird,
verhindern
können
sie
ihn
meist
nicht.
In
der
Folge
entwickeln
sich
oft
Zahnfleischentzündungen.
Daher
werden
sie
vielleicht
damit
konfrontiert,
daß
eine
Zahnsteinentfernung
und
manchmal
auch
eine
Zahnextraktion
notwendig
sind.
Zu
diesem
Zweck
verfügen
wir
über
über
ein
Ultraschall-
Zahnsteinentfernungsgerät
und
eine
professionelle
Dentalbohreinheit
sowohl
mit
einem
Elektromotor
als
auch
einer
Hochgeschwindigkeitsturbine.
Eine
anschließende
Lasertherapie
mit
Photolase
ermöglicht
uns
eine
weitere
Keimreduzierung
v.a.
in
den
schwer
zugänglichen Zahnfleischtaschen.
Die
Tierarztpraxis
Lützschena
verfügt
über
ein
eigenes
Labor.
Blutwerte
liegen
innerhalb
kurzer
Zeit
vor:
Hierzu
gehören
die
wichtigsten
blutchemischen
Parameter
wie
z.B.
Leberenzyme,
Nierenwerte
(harnpflichtige
Stoffe),
Glukose
und
Calcium
sowie
die
Bestimmung
des
Anteils
roter
Blutzellen
(Hämatokrit),
der
Anzahl
weißer
Blutzellen
(WBC)
und
der
Blutgerinnungsparameter
PT
und
aPTT.
Einige
Schnelltests
und
übliche Kotuntersuchungen auf Parasiten vervollständigen das Angebot.
Lumpy
Jaw
Disease
(LJD)
ist
eine
verlustreiche
Erkrankung
bei
in
menschlicher
Obhut
gehaltenen
Kängurus
und
zeichnet
sich
hier
für
bis
zu
60
%
der
Todesfälle
bei
Makropoden
verantwortlich,
wobei
bestimmte
Arten
(Rotes
Riesenkänguru,
Bennett`s
Wallaby)
empfindlicher
zu
sein
scheinen
als
andere
(Parmawallaby).
Es
existieren
aber
auch
Berichte
über
das
Auftreten
dieser
Erkrankung
bei
Tieren
in
freier
Wildbahn
und
sogar
bei
fossilen
Makropoden
wurden
Hinweise
für
LJD
gefunden.
Bei
der
LJD
handelt
es
sich
um
eine
Osteomyelitis
(Knochenentzündung)
der
Kieferknochen,
die
oft
von
der
Maulschleimhaut
oder
den
Alveolen
ausgeht.
Die
erkrankten
Tiere
fallen
durch
Schwellungen
im
Bereich
des
Ober-
oder
Unterkiefers
sowie
durch
erhöhten
Speichel-
und
Tränenfluss
auf, später verweigern die Tiere die Futteraufnahme.
Therapeutisch
erweist
sich
LJD
oft
als
schwer
beherrschbar.
Systemische
Antibiotikagaben
führen
zwar
zunächst
zu
einer
klinischen
Verbesserung,
aber
Rezidive
kommen
häufig
vor.
Hinzu
kommt,
daß
die
Tiere
hierfür
das
Antibiotikum
über
einen
längeren
Zeitraum
täglich
oral
aufnehmen
bzw.
injiziert
bekommen
müssen.
Vielversprechend
ist
eine
neuere
Behandlungsmethode,
bei
der
mit
Antibiotika
angereicherte
Knochenzementzylinder
in
den
betroffenen
Kiefer
eingesetzt
werden.
Die
Behandlung
erfolgt
meist
in
2
Schritten:
Bei
der
ersten
Untersuchung
entnehme
ich
Tupferproben
von
der
betroffenen
Region
für
die
bakteriologische
Untersuchung
und
verschaffe
mir
durch
Röntgenaufnahmen
einen
Überblick
über
das
Ausmaß
der
Osteomyelitis.
Anschließend
stelle
ich
die
Knochenzementzylinder
mit
dem
entsprechend
dem
Antibiogramm
wirkungsvollsten
Antibiotikum
her,
um
sie
in
einer
zweiten
Behandlung
dem
Wallaby
oder
Känguru
in
den
erkrankten
Kiefer
einzusetzen,
wobei
hierbei
auch
die
betroffene
Knochenmarkhöhle
durch
1
bis
3
kleine
Bohrungen
eröffnet
und
gespült
wird.
Da
das
Antibiotikum
von
den
Knochenzementzylindern
über
einen
Zeitraum
von
bis
zu
3
Monaten
direkt
am
Ort
des
Geschehens
freigesetzt
wird,
ist
nur
eine
kurzzeitige,
operationsbegleitende Antibiotikagabe erforderlich.
Lumpy Jaw Disease (Känguruhs)
Leider
sind
in
den
letzten
Jahren
die
kleinen
Wiederkäuer
auf
dem
Gebiet
der
Veterinärmedizin
ein
wenig
ins
Hintertreffen
geraten,
was
sich
vor
allem
in
der
geringen
Anzahl
an
Medikamenten
zeigt,
die
für
Schaf
und
Ziege
zugelassen
sind.
Trotzdem
helfe
ich
Ihnen
gern,
egal
ob
Sie
nur
wenige
Schafe
im
Garten
halten
oder
mit
einer
Schafherde
Landschaftspflege
betreiben.
Ich
führe
amtlich
angewiesene
Blutentnahmen
aus,
widme
mich
der
Einzeltierbehandlung
einschließlich
Ultraschalluntersuchung
(z.B.
zur
Diagnose
der
Lungenadenomatose
oder
zur
Bestätigung
von
Blasengrieß)
und
Operationen
(z.B.
Kaiserschnitt)
und
berate
Sie
gern
auch
in
Hinblick
auf
Haltungsfragen
(Entwurmung,
Impfung, Kokzidienbehandlung).
Endoskopie
Zahnpflege
Labor